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Die Haltung des Afrikanischen Weißbauchigel

Das Wichtigste in Kürze....

Das Terrarium

Die Einrichtung des Terrariums

  • KEINE AUẞENHALTUNG! Weißbauchigel gehören weder in Aussenhaltung noch kurzzeitig in den Garten. Sie sind nachtaktiv, ihren Augen schadet grelles Tageslicht, unser heimisches Klima kann den Tieren genauso schaden wie eventuelle Parasiten, die sie sich draußen einfangen können (Flöhe, Zecken, Milben, Würmer,…). Es sind exotische Tiere, die in Terrarien gehalten werden mit Auslauf in der gesicherten Wohnung.
  • die Mindestgröße des Terrarium beträgt 120x60x60 cm für EIN Tier, für ZWEI Tiere mindestens 150x60x60 cm
  • idealerweise mit einer oder mehreren Etagen um mehr Fläche zu schaffen (auf Absturzsicherheit achten!)
  • die Aufgänge zu den Etagen dürfen nicht zu steil sein
  • Lüftungsschlitze müssen vorhanden sein, aber es darf kein Zug entstehen und die Wärme muss größtenteils erhalten bleiben (am besten höhenversetzte Lüftungsschlitze)


WICHTIG:


  • keine Terrarien / Aquarien mit Eingriff von oben, stattdessen mit Fronteingriff  (von oben kommt bei Igeln für gewöhnlich der Feind)
  • keine Käfige mit Gitter, die Igel können mit ihren Füßen hängenbleiben und sich schwer verletzen
  • Igel sind keine guten Kletterer, deswegen bei hohen Etagen Geländer anbringen
  • eine Temperatur zwischen 22-25°C muss gegeben sein (näheres unter „Einrichtung“)

Die Einrichtung des Terrariums

Die Einrichtung des Terrariums

  • als Einstreu eignet sich normales Kleintierstreu, Dinkelstreu, Hanfstreu und Baumwolleinstreu oder Buchenhack (Allergikerfreundlich)
  • als Wärmequelle nutzt man am besten eine Keramikwärmelampe (alternativ eine Rotlichtlampe) mit Porzellanfassung (niemals Plastikfassung) - sofern die benötigte Wärme nicht eh erreicht wird (bei Standort des Terrarium im warmen Wohnzimmer ist oftmals gar keine zusätzliche Heizquelle nötig)
  • pro Igel sollte ein Unterschlupf (Häuschen, Karton, Höhle, Kuschelsack) vorhanden sein
  • es sollte ein Sandbad zur Verfügung stehen
  • ein Laufteller kann zur Verfügung gestellt werden (Durchmesser mindestens 30cm, aber besser größer, v.a. bei großen Igeln) - geeignet sind Laufteller für Chinchillas. Bitte keine Laufräder, da diese Wirbelsäulenschäden hervorrufen können
  • Einrichtungsmaterialien aus der Natur (Baumrinde, Tannenzapfen, Stöcke, etc.) müssen vor Benutzung entweder für 30 min bei 90°C in den Backofen oder für 2 Tage in die Tiefkühltruhe, um Krankheitserreger und Parasiten abzutöten
  • als Spielzeug zur Beschäftigung können verschiedene Dinge verwendet werden, z.B.: diverse Katzenspielzeuge (Bälle, Bälle mit Glöckchen, Futterbälle zum Füllen, Rascheltunnel, ...), Klopapierrollen (Achtung: immer der Länge nach aufschneiden, da Igel oft mit dem Kopf drin stecken bleiben!), alte Kleidungsstücke (z.B. Socken), getrocknete Schweineohren für Hunde (die Igel knabbern gerne dran und tragen sie herum)
  • niedriger Futternapf und Wassernapf aus Keramik oder Porzellan
  •  manche Igel benutzen gerne eine Toilette, diese kann mit naturbelassenem, feinen Katzenstreu (z.B. Öko-Katzenstreu) oder Chinchillasand gefüllt werden


Wichtig:

Wichtig:



Niemals Heu im Terrarium verwenden! Das Heu kann sich um die Füße der Igel   wickeln und bis zum Absterben der Gliedmaßen führen. Das kann auch durch   ausgefallene Menschenhaare passieren, hier bitte auch aufpassen.

Die Igel dürfen die Wärmelampe nicht erreichen können, ansonsten besteht Verbrennungsgefahr!

Alle Materialien aus der Natur (sowie Sägespäne aus dem Baumarkt o.ä.) immer erst in den Backofen oder den Tiefkühler!



Säuberung


  • Wasser- und Futternäpfe täglich heiß ausspülen und regelmäßig säubern
  • Kot im Terrarium oder der Toilette am besten täglich entfernen und feuchtes Streu/Sand auswechseln
  • Laufteller werden gerne von den Igeln verschmutzt (Laufen regt die Verdauung an), diese dann am besten täglich kurz abwischen
  • regelmäßig (alle 2-4 Wochen) das Einstreu wechseln und das Terrarium auswischen

  


Keine chemischen Reiniger verwenden, sondern am besten Reinigungsprodukte

aus  dem Tierhandel oder biologische Reiniger ohne starken Duft.

Näpfe dürfen keine Spülmittelrückstände enthalten.

Freilauf

Wichtig:



  • Igel brauchen viel Bewegung, deswegen muss mindestens an 5 Tagen die Woche für mehrere Stunden ein Freilauf (Freilaufgehege oder ganzes Zimmer) zur Verfügung stehen.
  • Freilauf-Fläche mindestens 3 qm, Mindesthöhe der Abgrenzung 30cm
  • idealerweise ist der Freilauf für die Igel vom Terrarium aus zugänglich, wenn das nicht möglich ist müssen Versteckmöglichkeiten sowie Futter und Wasser bereitstehen
  • Tipp für Freilaufgehege: Steckregal von Songmics auf Amazon (die Elemente als Abgrenzung aufbauen). Ansonsten ist auch eine Konstruktion aus Holzplatten, fester Pappe o.ä. geeignet.
  • Als Freilaufunterlage eignet sich PVC, Teichfolie, Wachstuchtischdecken o.ä.

  

WICHTIG



Die Freilauffläche muss igelsicher  sein, d.h. keine Pflanzen, Kabel, absturzgefährdete Dekoration, ungewollte Klettermöglichkeiten, an die die Igel rankommen könnten, außerdem keine engen Zwischenräume, in denen die Igel stecken bleiben könnten.

-Die Temperatur sollte auch im Freilauf nicht unter 21°C liegen.

Futter

Futter



  • es muss immer frisches Wasser zur Verfügung stehen
  • als Grundnahrungsmittel Katzentrockenfutter mit hohem Fleischanteil
  • Katzentrockenfutter darf bei normalgewichtigen Igeln unbegrenzt zur Verfügung stehen
  • als Grundnahrung kann neben Trockenfutter auch Katzennassfutter mit hohem Fleischanteil (mindestens 60%) gegeben werden (Mac´s, Catz Finefood, Mjamjam, Carny)
  • Igel brauchen mehrmals die Woche Insekten - geeignet sind: Heimchen, Grillen, Schaben, Heuschrecken.
  • Mehlwürmer, Zoophobas o.ä. sind sehr fetthaltig und deswegen nur als gelegentliches Leckerli geeignet
  • Richtwert für eine tägliche Insektenportion pro Igel: ca. 15 Stück bei kleineren Insekten wie kleinen Grillen, bei größeren Insekten ca. 7-10 Stück , sonstiges Futter ca. 1-2 Esslöffel
  • Insekten unbedingt vor dem Verfüttern einige Tage mit Haferflocken und Gemüse/Obst versorgen, damit sie nahrhaft werden
  • zur Aufbewahrung und besseren Handhabung können Insekten im Kühlschrank gelagert oder eingefroren werden (vor dem Füttern auftauen lassen)
  • Insekten entweder in Napf servieren (nur bei recht trägen Insekten aus dem Kühlschrank möglich) oder mit einer Pinzette verfüttern
  • getrocknete Insekten aus dem Zoohandel haben kaum Nährwert und sind daher ungeeignet
  • zusätzlich sollte auch regelmäßig ungewürztes rohes, gekochtes oder gebratenes Fleisch (niemals Schwein oder Wildschwein!) gegeben werden
  • pures Fleisch sollte nicht mehr als 20% des Gesamtfutters ausmachen
  • als gelegentliche Leckereien können kleine Mengen ungewürztes Rührei gefüttert werden.


  

WICHTIG:


Keine gewürzten oder in Öl/Fett angebratenen Lebensmittel geben und niemals Schwein oder Wildschwein füttern! 

Milchprodukte sind ungesund für Igel genauso wie fertiges Igelfutter aus dem Zoogeschäft nicht geeignet ist. 

Futtersorten sollten nur selten gewechselt werden, bei Futterumstellung auf Durchfall und Verstopfung achten.

Futter und Wasser dürfen nicht zu kalt sein. Stattdessen auf Raumtemperatur

auftauen lassen.

Pflege

Futter



  • täglich kleiner Gesundheits-Check auf Verletzungen, eingewickelte Beinchen, sichtbare Entzündungen an Augen/After/Geschlechtsorganen
  • wöchentlich wiegen und Gewicht notieren (bei größeren Veränderungen bei ausgewachsenen Igeln zum Tierarzt!) sowie vorsichtig und sanft auf eventuelle fühlbare Schwellungen abtasten


bei Bedarf:

  • Krallenschneiden nur bei Krallen die sich beginnen einzurollen. Hierbei nur die ersten paar Millimeter und nicht bis zu den Blutgefäßen in den Krallen schneiden.
  • Bei sehr dreckigen Füßen oder Verkrustungen ist ein Bad in warmem (nicht heißem) 1-2cm hohen Wasser möglich

  

WICHTIG:


Kein Baden in höherstehendem Wasser! Igel säubern sich im Sandbad und haben zudem Angst vor Wasser.

Die hinteren Krallen (v.a. die innere Kralle) sollten immer etwas länger sein zum Kratzen.

Eingewickelte Füßchen sind keine Seltenheit! Auf lose Menschenhaare im   Terra/Freilauf achten und niemals Heu geben.

Umgang



  • Igel sind meistens keine Kuscheltiere und brauchen relativ lange, um Vertrauen zu fassen. Bitte gebt den Igeln diese Zeit und akzeptiert ihren Charakter.
  • Igel sind nachtaktiv und wachen erst abends von allein auf, sie sollten tagsüber (außer in Ausnahmefällen wie Tierarztbesuch) nicht gestört werden
  • zur Eingewöhnung der Igel am besten ein getragenes T-Shirt o.ä. ins Terrarium legen, sodass der Igel sich an euren Körpergeruch gewöhnt
  • zum Hochnehmen mit der Hand von vorne kommen (nicht von oben) und den Igel seitlich unter den Bauch fassend anheben - bei ängstlicheren Igeln langsam mit beiden Händen von der Seite Richtung Bauch fahren
  • bei neuen Gerüchen kann aus Neugierde ein Kontakt-Biss erfolgen, das ist normales Igelverhalten und sollte nicht als Bissigkeit o.ä. gewertet werden. Ebenso normal bei neuen Gerüchen ist das Einspeicheln, bei dem der Igel sich schaumig abschleckt
  • nur wenige Igel mögen es auf dem Rücken zu liegen. Wenn der Igel mit den Beinen strampelt fühlt er sich unwohl, das sollte man akzeptieren und den Igel dann (außer für Gesundheits-Checks) nicht in diese Position zwingen

  

WICHTIG


 Igel gehören nicht in die Hände von Kleinkindern.

Sie brauchen gelegentlich ihre Ruhe und zeigen das mit Nuffen, Fauchen und Einkugeln, man sollte sie dann auch nicht zu Körperkontakt zwingen (außer bei prinzipiell sehr grummeligen Igeln, die immer so reagieren).

Den natürlichen Schlafrhythmus der Igel muss man akzeptieren und beachten

Junge Igel haben oft keine Erfahrung mit Höhen und würden deswegen auch nicht vor Abgründen Halt machen, deswegen den Igel möglichst nicht auf erhöhte Flächen setzen und niemals dort unbeaufsichtigt lassen.


Gesundheit



Igel können trotz ausreichender Umgebungstemperatur „einfrieren“:  langsamere Bewegungen, "Starre", verminderte Reaktion, kalte Füßchen und kalter Bauch  sofort Igel mit Handtuch auf warme (nicht heiße!) Wärmflasche legen, Wärmelampe aktivieren. Wenn dadurch keine Besserung eintritt, dann zum Tierarzt! Als Ursache werden wetterbedingte Luftdruckschwankungen angenommen.

 

  

Wann zum Tierarzt? 


  • bei größeren Verletzungen (kleine Verletzungen mit Betaisodona-Lösung betupfen und mit Panthenol-Lösung behandeln)
  • bei länger als 2 Tage anhaltendem Durchfall
  • bei Verstopfung sofort
  • bei länger als 2-3 Tage anhaltendem Schnupfen oder Husten
  • bei Ohren- und Augenentzündungen
  • bei Entzündungen am Körper, die nach 1-2 Tagen mit Betaisodona-Lösung nicht besser sind oder stark ausgeprägt sind
  • bei kahlen Stellen/übermäßigem Stachelausfall bei ausgewachsenen Igeln
  • bei länger als 2 Tage anhaltendem Schnupfen (Niesen, laufende Nase)
  • bei Blut im Kot oder Urin
  • bei extrem taumelndem Gang sofort
  • bei tastbaren Schwellungen
  • bei Milbenbefall (erkennbar durch ständiges Kratzen und schwarze Punkte auf der Haut)
  • bei rapider Gewichtsabnahme
  • bei schuppigen/trockenen Stellen auf der Haut, die durch Betupfen mit Kokosöl oder Vulnoplant Spray nicht innerhalb weniger Tage besser werden
  • bei seltsamem Verhalten


im Zweifel gilt: lieber einmal zu oft zum Tierarzt, als einmal zu wenig! 



Viel Freude mit dem neuen stacheligen Mitbewohner 

Sophia und die Dreamlike Hedgehogs

Weitere Informationen

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Hallo und Willkommen auf der Seite meiner stacheligen Mitbewohner. Schaut euch in Ruhe um, informiert euch über die kleinen Stachelkugeln und bei ernsthaftem Interesse kontaktiert mich gerne.